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Die Geschichte des Hotels

Geschichte des ehemaligen Wohnhauses "Zum Rosengarten" (Ancienne Demeure "Zum Rosengarten")

Das Gebäude Nr. 38 in der Grand'Rue in Colmar taucht in den Dokumenten schon sehr früh als das Haus "Zum Rosengarten" 1361 - 1575 auf.

Im Jahr 1443 war es ein Gasthaus. Der heutige Bau stammt aus dem 18. Jahrhundert, um 1770. Über dem Erdgeschoss mit seinen drei korbbogigen Öffnungen befinden sich drei Stockwerke. Im Jahr 1903 war es im Besitz der Familie Eugen Braetz: Blaukreuz Restaurant. Im Jahr 1920 soll es im Besitz des Blauen Kreuzes gewesen sein, das dort ein alkoholfreies Restaurant eingerichtet hatte.


Auf der Rückseite des alten Hauses befindet sich eine der interessantesten Steintreppen von Colmar, die ein Renaissance-Türmchen aus dem Jahr 1608 bedient. Sie führt zu einem Innenhof mit gewölbtem Keller. Auf diesen Innenhof blickt ein zweites Gebäude in Fachwerkbauweise, das mindestens aus dem 17. Jahrhundert stammt. Es wurde in der Eisenzeit mit vier U-förmigen Eisen befestigt. Dieses Gebäude wurde 1987 saniert.

An dieses Gebäude war ein altes Haus angebaut, das wertlos und in schlechtem Zustand war und als zu erhalten oder abzureißen eingetragen war. Über die Vergangenheit dieses Gebäudes ist nichts bekannt.

Die ehemalige gotische Hostellerie von 1361, die früher den Namen "Zum Rosengarten" trug, wurde im 18. Jahrhundert in ein Gebäude im französischen Barockstil umgewandelt. Die gesamte äußere architektonische Dekoration aus rosafarbenem Sandstein aus dem Jahr 1760 zeugt von dieser Umgestaltung: Das Erdgeschoss besteht aus Arkaden, die zwei Stockwerke mit Fenstern tragen, die durch ein langes Band mit Skulpturenfries voneinander getrennt sind. Die Einfassungen der Fenster und die Arkaden sind mit kunstvoll gearbeiteten Maskarons verziert. Im Inneren zeugen nur noch die wunderschöne steinerne Wendeltreppe aus dem Jahr 1608, einige Türstürze und die Kellergewölbe mit Kreuzgewölbe, die auf einer zentralen Säule ruhen, vom Alter des Gebäudes. Die Rückseite des Gebäudes öffnet sich zu einem romantischen Innenhof, der vom Treppenhaus und einer Fachwerkwand aus dem 16. In einer Ecke enthüllt die Steinschale eines alten Brunnens ein Datum: 1781.

Das zweite Gebäude unterscheidet sich zwar stark von dem ersten, hat aber ebenfalls eine sehr alte Geschichte, da es bereits zwischen 1325 und 1542 als "Haus zur Sonne" bezeichnet wurde.

Das 3. wunderschöne Gebäude, das allen Colmarern bekannt ist und in allen Reiseführern erwähnt wird, stammt aus dem Jahr 1668 und ist ein wunderbares Beispiel für die Architektur der Spätrenaissance. Das Gebäude wurde an der Stelle eines Gebäudes aus dem 15. Jahrhundert errichtet und war das Werk von André Sandherr, dem berühmten "Obrist-Stettmester" von Colmar, dessen lateinische Widmung auf einer Kartusche des Erkers zu finden ist: "André Sandherr Obrist-Stettmester seiner Geburtsstadt Colmar und seine Frau Cleophe Wezel haben dieses Haus errichtet. Passant, sei nicht neidisch, sondern nimm dir ein Beispiel und bete auf Knien zu Gott, damit er dieses Werk beschützt"... Zwischen den beiden Flügeln des Gebäudes ragt ein sehr schöner Eckerker hervor, der auf drei Seiten reich geschnitzt ist und durch zwei Ebenen von Sprossenfenstern durchbrochen wird. An der Fassade sind zwei große Rollenkartuschen erhalten, von denen eine im

im Obergeschoss die lateinische Widmung und die andere die Jahreszahl 1668 zwischen zwei Wappen, die während der Revolution zerschlagen wurden, bewahrt. Ein imposanter doppelstöckiger Giebel erhöht das gesamte Gebäude und wird von der Büste einer Person mit einem Zweispitz auf dem Kopf gekrönt.